Veränderungen, Baumaßnahmen, Planungen in Rust

März 10, 2008

Die „Aktiven Bürger für Rust“ hatten am 05.03.2008 zur Informationsveranstaltung zum Thema „Veränderungen, Baumaßnahmen, Planungen in Rust“ geladen. Über 30 Gäste waren im großen Nebenzimmer des Gasthauses Kaiserstühler zusammen gekommen. Durch Janine Bliestle und Gemeinderat Harald Schwörer wurden über 30 Maßnahmen die im letzten Jahr durchgeführt wurden, 2008/2009 durchgeführt werden oder zukünftig in Planung sind, vorgestellt.

Vor allem der Übersichtplan der die einzelnen Baumaßnahmen/Planungen beinhaltet sorgte für entsprechende Reaktionen bei den Gästen. Nicht nur, dass es so viele Maßnahmen derzeit gibt, sondern auch welche Ausmaße diese Maßnahmen annehmen, erstaunte die Anwesenden.

Die Ruster Bürgerinnen und Bürger hatten viele Fragen zu einzelnen Maßnahmen , aber auch Anregungen und Verbesserungsvorschläge an den Gemeinderat.
„Wer bestimmt denn eigentlich über die Gestaltungsvorschläge z.B. zum Platz vor der Kirche?“, war eine Frage. „Ob man hier nicht ein Schild anbringen könnte, dass die Parkplätze für die Anwohner gedacht sind und nicht für die Kirchgänger“ war einer der konstruktiven Vorschläge. Auch, dass man z.B. in der Zeitung oder im Nachrichtenblatt darauf hinweisen könnte, dass Kirchgänger durchaus den Parkplatz der Schule am Sonntag nutzen könnten, anstatt bis zur Bäckerei Kiefer ehem. „Schwarz-Beck“ zu parken.

Auch die allgemeine Parkplatzsituation im Dorf wurde, vor allem von anwesenden Gewerbebetrieben, angesprochen. Man wünsche sich, dass auf keinen Fall weitere Parkplätze z.B. vor Apotheke und Post wegfallen, sondern vielmehr diese erweitert werden. Ein Vorschlag war diesbezüglich auch, dass man dem Beispiel Ettenheim folgen sollte und die Parkzeit in Rust tagsüber zeitlich begrenzt.

Bürgerbeteiligung heißt nicht nur über Maßnahmen informieren, sondern aktiv an der Entwicklung der Gemeinde teilhaben zu lassen. Diesen Wunsch hat die Wählervereinigung „Aktive Bürger für Rust“. Hierauf bemerkte eine Rusterin, dass die Gemeinderäte doch eigentlich das Sprachrohr der Bürger sein sollten – leider spürt man davon immer weniger. „Jeder Gemeinderat müsste ein aktiver Bürger sein“ wurde darauf hin von den Gästen gefordert!

Auch die größeren Planungen z.B. Baugebiet Storetten 2 (10 Hektar Parkerweiterung) oder das 120 Hektar große Interkommunale Gebiet für Freizeit und Tourismus sorgte für eine rege Diskussion. Auch die zukünftige Entwicklung der Gemeinde z.B. Richtung Ellenweg wie im ELR-Dorfentwicklungskonzept geplant, wurde diskutiert.

Die Ruster Bürgerinnen und Bürger waren froh um die informative Veranstaltung der Aktiven Bürger für Rust und dankten den Organisatoren für ihr Engagement für die Gemeinde und seine Bürgerinnen und Bürger.