Körperliche Schmerzen

Juni 27, 2008

Man hat körperliche Schmerzen! Das ist keine Untertreibung! Es brennen einem die Augen wie nach einer Rauchexplosion, die Gliedmaßen zittern wie im Schockzustand und das Nervensystem fährt Achterbahn wie nach exzessivem Drogenkonsum.
Wovon hier die Rede ist? Fahren, laufen, radeln Sie doch mal völlig ahnungslos von der Fischzucht Sigg kommend Richtung Rust über die Bachbrücke. Sie werden den oben genannten physischen Zustand, vom psychischen Schock reden wir hier nicht, sicher selbst erleben.

Geschmackvolle Gestaltung der Mauer an der Elzbrücke.  Bemerkenswert die gelungene Platzierung des Elektrokastens.


Oder sind die Geschmäcker wirklich so verschieden? Kommt es einem wirklich nur so vor als ob mit den geringer werdenden Schulden in Rust, die Geschmacklosigkeit im öffentlichen Raum, auf Kosten der Steuerzahler, zugenommen hat?

Die Wasserfontäne rundet das in sich stimmige Gesamtbild ab.


Angefangen hat alles mit dem Aufstellen von Blumenampeln. Während Nachbargemeinden wie z.B. Kenzingen ein Händchen für gelungene Ortsbildverschönerung mittels Blumenampeln, Blumenkästen, Rabatten etc. haben, sieht der Ruster Schmuck weder als dreiarmiger Kronleuchter am Ortseingang noch als Beiwerk an der Straßenbeleuchtung im Entferntesten geschmackvoll aus. Den morgendlichen Krach durch den Gießtrupp wollen wir hier nicht thematisieren.

Das Geländer der Elzbrücke ist ein weiterer gelungener Höhepunkt der Gestaltung.


Neben kleineren Veränderungen - man verdrängt ja auch so viel - war der nächste Schock die, im Originalton des Ideengebenden beschriebene, -Schaufläche eines Pflasterunternehmens-; sprich die Neugestaltung des alten Bauerngartens gegenüber der Kirche. Für die Anwohner des alten Schulhauses ist der Innenhof ein Gewinn. Kann aber der überdimensional beleuchtete Brunnen auch als Gewinn beschrieben werden? Auf jeden Fall nicht für Fußgänger, schon gar nicht mit Kinderwagen, denn da ist aus Platzgründen nur ein Ausweichen auf die Straße ratsam.

Dann die neue Fußgängerbrücke über die -Bachbrücke-. Was als finanziell weniger zu Buche schlagende Maßnahme deklariert wurde, sieht im Ergebnis, dank farblicher Irrtümern und geschickten Fehlgriffen bei Geländer und Handlauf, weder passend noch geschmackvoll aus. Hätte man nicht mit ein wenig Geschick hier besseres zustande bekommen?

Und jetzt die Mauer entlang der Elz. Anfangs hatte man einen Schreck bekommen, weil die Betonwand die gezogen wurde einem etwas zu hoch vorkam. Aber man hat geduldig gewartet und siehe da, die "Klagemauer" wurde optisch kleiner, da der gepflasterte Weg noch etwas aufbaute. Jetzt allerdings hat man sich wieder an geschmackvollem und modernem Design versucht. Was das Ergebnis ist? Sie haben die Folgen bereits gelesen. Das geplante Wasserspiel in der Elz könnte einen schließlich vollends hinstrecken.

Man kann sich jetzt schon auf die neue Gestaltung des "Millionenlochs" vor der Apotheke freuen. Oder verharrt man, Böses ahnend, und geht künftig mit Scheuklappen durch Rust?


Veranstaltungen der Gemeinde Rust am 19. und 20. April 2007

August 27, 2007

Im Amtlichen Mitteilungsblatt der Gemeinde Rust vom Donnerstag, den 12. April 2007, Nummer 15 werden zwei Veranstaltungen der Geimeinde Rust angekündigt.
In der ersten Veranstaltung am 19. April 2007 geht es über die 2. Änderung des Bebauungsplanes »Latscht-Reute II«.


Am 20. April 2007 wird über das Touristische Leitbild der Gemeinde Rust informiert.


Auf welche Art und Weise eine Bürgerbeteiligung statt findet ist nicht klar.



ELR - Entwicklung ländlicher Raum

August 16, 2007

In der GR-Sitzung am 14.03.2006 konnte Bürgermeister Gorecky bekannt geben, dass Rust in das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) mit einer Fördersumme von 14.700,- EURO für die Erstellung eines Dorfentwicklungskonzeptes aufgenommen wurde. Herzlichen Glückwunsch! Rust hat nun die Chance mit geeigneten Partnern ein Gestaltungskonzept für unser Dorf zu entwickeln. Im Vordergrund solcher Konzepte steht die Erstellung von Entwicklungsmöglichkeiten der Gemeinde in den nächsten Jahren/Jahrzehnten. Es stellt sich aber nun die Frage: Wie soll sich unser Dorf in den nächsten 20 Jahren entwickeln? Wessen Ideen/Ziele werden in diesem Konzept festgelegt? Wie soll Rust im Jahr 2025 aussehen? Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum gibt nun Rust die Möglichkeit sich diesen Fragen zu stellen. Aber diese Fragen sind an alle RusterInnen gerichtet, denn jeder hat eine andere Vorstellung seiner individuellen Zukunft und der unserer Gemeinde. Für die Wirtschaftsunternehmen sind andere Dinge wichtig wie z.B. für Familien. Diese unterschiedlichen Zukunftsvorstellungen in einem Konzept für unser Dorf zu integrieren ist eine Herausforderung. Wir sollten daher mit Interesse und aktiver Beteiligung an der Erstellung des Konzeptes mitwirken. Es geht schließlich auch um unsere Zukunft.