Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung des Spielplatzes >>Oberfeld<< werden in der Gemeinderatssitzung am Montag 23.05.05 bekantgegeben.
Die Anregung von Harald Schwörer die Neugestaltung des Spielplatzes "Oberfeld" im Rahmen einer Bürgerbeteiligung durchzuführen wurde von den Bürgern als Möglichkeit der Mitgestaltung genutzt.
Nach der gut besuchten Vorstellung der Grundplanung am Mittwoch,
23. März 2005 im Sitzungssaal des Rathauses fand am Dienstag den 10. Mai die Auswertung der Ergebnisse in der Grund und Hauptschule Rust statt.
Gegen alle Erwartung der Erwachsenen entschieden sich die Kinder für die Seilbahn als Favoriten. Jedem Kind wurden die Möglichkeit gegeben jeweils 3 Punkte auf die unterschiedlichen Spielgeräte zu verteilen. Von der Möglichkeit ein Spielgerät zu malen machten auch einige Kinder Gebrauch.
Die Vorgehensweise der Befragung der Kinder wurde durch Rektor Dr. Karl Heinz Debacher festgelegt.
Eine umfassendere Beteiligung, z.B. durch einen Malwettbewerb wurde pädagogisch als nicht sinnvoll erachtet. Das Ergebnis war trotzdem mehr als zufriedenstellend, denn die Kinder konnten ihre Wünsche vorbringen.
Es bleibt nun zu hoffen, dass sich der Gemeinderat für diese von den Kindern dargestellten Favoriten entscheidet und eine rasche Umsetzung erfolgt.
Auch die Erwachsenen die sich an den zwei Treffen beteiligt haben, haben ihre Wünsche geäußert. Z. B. wünschten sich einige Eltern, die oft mit ihren Kindern auf den Spielplatz gehen, Sitzmöglichkeiten, die einen Tisch beinhalten. Obwohl kontrovers diskutiert ob nun ein Tisch Jugendliche und damit abendlichen Lärm provoziert oder nicht, wurde dieser Wunsch mehrfach geäußert. Auch hier hoffen die Eltern auf eine entsprechende Entscheidung im Gemeinderat.
Wie aus dem Amtsblatt vom 17. März 2005 zu entnehmen war:
Am Mittwoch, 23. März 2005 um 19 Uhr im Sitzungssaal wird die Grundplanung als Vorschlag den Bürgern vorgestellt.
Alle Bürger sind eingeladen Anregungen und Änderungen zu diesem Thema einzubringen.
Aus der Lahrer Zeitung
Rust (ae). Der Gemeinderat beriet am Montag über die Planung des Kinderspielplatzes in der Walter-Schießle-Straße. Gartenarchitekt Heinz Jürgen Hartmann vom Freiburger Planungsbüro Fischer legte ein Konzept vor. Demnach sollen die Spielgeräte im Kleinkinderbereich im Wesentlichen erhalten bleiben, einige sind aber renovierungsbedürftig. Der Rutschhügel soll mit Pflanzen aufgewertet werden, an ihn soll ein Wasserspielbereich mit Wasserläufen und Matschtisch angegliedert werden. Veranschlagte Kosten: 24 000 Euro; sie sind im Haushalt eingestellt, wie Bürgermeister Gorecky sagte. Hartmann regte an, Eltern und Kunder miteinzubeziehen. Das griff Harald Schwörer auf. Er machte den Vorschlag, zuerst in einer Informationsveranstaltung und dann in einer Bürgerbeteiligung Ideen zu sammeln, die mit den Bürgern umgesetzt werden sollen. So könnten sich die Nutzer des Spielplatzes besser damit identifizieren. Gleichzeitig könne man feststellen, ob Bürgerbeteiligungen der richtige Weg seien. DIe Anregung fand einhellige Zustimmung, eine erste Veranstaltung will der Bürgermeister schnell in die Wege leiten. Torsten Erny gab zu Bedenken, dass die CDU-Fraktion im vergangenen Sommer schon eine solche Aktion durchgeführt hätte, deren Resonanz aber so groß nicht war. Steffen Bühler führte das darauf zurück, dass es eine Wahlveranstaltung gewesen sei.
Termin: Mittwoch den 23.3.2005 um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses
"Kinder lieben Sauberkeit "
(br) Am Montag im Gemeinderat: Bei der Spielplatzplanung gab es manche Überraschung
Staunten nicht schlecht über das Ergebnis der Befragung der Kinder: Planer Heinz-Jürgen Hartmann, ...mehr
RUST. Am Montag diskutiert der Gemeinderat über die Umgestaltung des Spielplatzes "Oberfeld" und lässt sich zuvor von "Spezialisten" beraten: Bei einer Bürgerbeteiligung wurden nämlich die "kleinsten Bürgerinnen und Bürger", die Kinder der Grundschule befragt, welche Spielgeräte sie favorisieren würden.
Bei der Auswertung der Befragung stellte Bürgermeister Günter Gorecky fest, dass Erwachsene zwar über einen Spielplatz diskutieren können, die eigentlichen Nutzer ihre Bedürfnisse aber viel besser kennen. Planer und Gartenarchitekt Heinz-Jürgen Hartmann vom Büro Fischer in Freiburg und Rektor Karl-Heinz Debacher hatten für die Befragung das Vorgehen festgelegt: Die Kinder konnten entwender an verschiedene Spielgeräte Punkte verteilen und damit ihren Favoriten küren oder sie konnten auch selbst ein gewünschtes Spielgerät zeichnen.
Debacher stellte das Ergebnis vor, das einige Überraschungen barg: So fanden die Kinder die Betonröhre unhygienisch und nicht gut. Auch der Vorschlag des Planers und des Gemeinderates für einen Matschbereich fand nicht das Interesse der Kinder: "Vielleicht steckt bei einem solchen Matschbereich der heimliche Wunsch von uns Erwachsenen dahinter", stellte Debacher humorvoll fest.
Ganz klarer Favorit bei den Kindern war eine Seilbahn mit 203 Punkten, gefolgt von einer Kletterkombination mit 119 Punkte und einem Karussell mit 47 Punkten. Planer Hartmann stellte die modifizierte Planung vor, eine gewünschte Seilbahn soll am Rand des Spielplatzes seinen Platz finden, die Rutsche soll durch ein Sonnensegel geschützt werden. Der Planer schätzte für die Anschaffung der Spielgeräte ein Kostenvolumen von rund 13 000 Euro, ohne den Einbau. Den Einbau empfahl er aus Haftungs- und Garantiegründen von der Lieferfirma herstellen zu lassen. Die Eltern könnten bei einer Bepflanzungsaktion miteinbezogen werden. Gemeinderat Harald Schwörer empfahl an Sitzmöglichkeiten auf dem Spielplatz zu denken.
Aus der Lahrer Zeitung Rust (ae).
Der Gemeinderat beriet am Montag über die Planung des Kinderspielplatzes in der Walter-Schießle-Straße. Gartenarchitekt Heinz Jürgen Hartmann vom Freiburger Planungsbüro Fischer legte ein Konzept vor. Demnach sollen die Spielgeräte im Kleinkinderbereich im Wesentlichen erhalten bleiben, einige sind aber renovierungsbedürftig. Der Rutschhügel soll mit Pflanzen aufgewertet werden, an ihn soll ein Wasserspielbereich mit Wasserläufen und Matschtisch angegliedert werden. Veranschlagte Kosten: 24 000 Euro; sie sind im Haushalt eingestellt, wie Bürgermeister Gorecky sagte. Hartmann regte an, Eltern und Kunder miteinzubeziehen. Das griff Harald Schwörer auf. Er machte den Vorschlag, zuerst in einer Informationsveranstaltung und dann in einer Bürgerbeteiligung Ideen zu sammeln, die mit den Bürgern umgesetzt werden sollen. So könnten sich die Nutzer des Spielplatzes besser damit identifizieren. Gleichzeitig könne man feststellen, ob Bürgerbeteiligungen der richtige Weg seien. DIe Anregung fand einhellige Zustimmung, eine erste Veranstaltung will der Bürgermeister schnell in die Wege leiten. Torsten Erny gab zu Bedenken, dass die CDU-Fraktion im vergangenen Sommer schon eine solche Aktion durchgeführt hätte, deren Resonanz aber so groß nicht war. Steffen Bühler führte das darauf zurück, dass es eine Wahlveranstaltung gewesen sei. Termin:Mittwoch den 23.3.2005 um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses